Politische Symbole und Bitcoin-Logo vor Kursdiagramm – zeigt den Einfluss von Wahlergebnissen auf den Bitcoin-Markt
Autor | Ivan
Lesezeit 5 Min.
Veröffentlicht 04.11.2024

Wie politische Erwartungen den Bitcoin-Kurs beeinflussen können

Bitcoin und Politik – zwei Welten, die oft mehr miteinander zu tun haben, als viele denken. Besonders Wahlphasen in den USA sorgen regelmäßig für Bewegung auf dem Kryptomarkt. Was steckt dahinter? Und wie lassen sich die aktuellen Daten deuten?

Korrelation zwischen politischen Märkten und Bitcoin

Immer wieder zeigt sich eine auffällige Korrelation zwischen der Entwicklung politischer Erwartungshaltungen und dem Bitcoin-Kurs. Ein Beispiel: Steigende Wahrscheinlichkeiten eines bestimmten Wahlausgangs gehen nicht selten mit deutlichen Kursbewegungen im Kryptomarkt einher.

Der Monat mit dem Spitznamen “Uptober”

Historisch betrachtet ist der Oktober ein starker Monat für Bitcoin – daher auch der Name “Uptober”. Auch wenn fundamentale Gründe häufig fehlen, steigen die Kurse in dieser Phase häufig zweistellig.

Ein Blick auf die monatlichen Durchschnittsrenditen zeigt: Oktober hebt sich mit einem Median von +21,20 % deutlich vom Rest des Jahres ab.

ETF-Zuflüsse: Kein klarer Trend, aber wichtige Signale

Die Zuflüsse in Bitcoin-Spot-ETFs liefern wertvolle Einblicke in das institutionelle Interesse. In Phasen mit starken Zuflüssen steigt oft auch der Kurs – langfristig.

Doch Vorsicht: Auch wenn einzelne Tage mit hohen Zuflüssen glänzen, ist die Gesamtbilanz oft durchwachsen. Ein Beispiel: Trotz positiver Tage bleibt der Gesamteinfluss auf den Markt begrenzt.

Sinkende Exchange-Reserven = wachsender Optimismus?

Ein oft unterschätzter Indikator: die Bitcoin-Bestände auf Börsen. Wenn diese sinken, deutet das oft auf Hodl-Mentalität hin – Anleger ziehen ihre Coins ab, um sie langfristig zu halten.

Aktuelle Daten zeigen: Die Bestände auf zentralisierten Börsen erreichen immer wieder neue Tiefstände. Das kann auf eine langfristige Akkumulation hindeuten.

Zwischen Euphorie und Vorsicht: Das aktuelle Sentiment

Auch wenn einzelne Medien oder Influencer gerne von neuen Allzeithochs träumen – die charttechnische Lage bleibt durchwachsen. Bearishe Divergenzen, schwächelnde Volumina und instabile Trendlinien machen eine nachhaltige Einschätzung schwierig.

Fazit: Ruhe bewahren, Signale beobachten

Der Kryptomarkt steht nie still – das macht ihn spannend, aber auch herausfordernd. Politische Einflüsse, Marktpsychologie und On-Chain-Daten greifen ineinander. Wer erfolgreich sein will, sollte genau hinsehen – und fundierte Entscheidungen treffen.

Bleib wachsam, bleib informiert – und bleib kritisch. Die Reise von Bitcoin ist noch lange nicht vorbei.

Ivan | Co-Founder von Cryptolabs.ch

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